Thursday, November 21, 2013

Das Auto, in dem JFK erschossen wurde

Immer, wenn ich mit Studenten über die deutsche Nachkriegszeit rede, über den Mauerbau und die geteilte Stadt Berlin, kommen wir irgendwann zwangsläufig auch auf John F. Kennedy zu sprechen. Die Rede des US-Präsidenten vor dem Rathaus Schöneberg. Und dann der Satz, der Geschichte machte: „Ich bin ein Berliner!“ (Natürlich kommt auch regelmäßig irgendein Student mit der ollen Kamelle daher, John F. Kennedy habe sich versehentlich als das Gebäck bezeichnet, das die Berliner in Wirklichkeit „Pfannkuchen“ nennen – eine urbane Legende, die als „Jelly doughnut misconception” in die Fachliteratur eingegangen ist. Er hätte ja schlecht sagen können „Ich bin Berliner“, schließlich war er keiner. Insofern stärkte diese Solidaritätsbekundung nicht nur die Moral, sondern war auch grammatikalisch einwandfrei.)

Das war am 26. Juni 1963.

Weniger als fünf Monate später wurde der charismatische Präsident von zwei Schüssen tödlich getroffen. Das Attentat am 22. November 1963 ist als traumatisches Ereignis im kollektiven Gedächtnis der Amerikaner verankert, und wer damals wenigstens im Schulalter war, weiß noch genau, wo er sich gerade befand, als ihn die Nachricht ereilte.

Weil sich das Attentat bald zum 50. Mal jährt, liest man derzeit darüber viel. Mich hat es schon früher immer wieder beschäftigt – erstens, weil 1963 mein Geburtsjahr ist, und zweitens, weil Kennedys Präsidentenlimousine im Henry-Ford-Museum in Dearborn steht.

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