Thursday, September 25, 2014

Wasserstandsmeldung

„I live in the Detroit area, and for all our economic and structural problems, at least we have lots of fresh water and high ground. Ironic that we may become a shining, new metropolis in the future should carbon and sea level projections hold. In the meantime, I call attention to climate change deniers the fact that insurance companies, major corporations and even the Pentagon are making contingency plans for the potential, unmitigated effects of what the deniers call a ,natural cycle.‘ Go ahead, vote Republican, but make sure you keep a snorkel on your nightstand. Depending where you happen to live, that is. Trouble is, it'll be our children that bear the greatest burden.“

KOMMENTAR von User „vonstipatz“ zur Kolumne von Gail Collins in der „New York Times“, Titel: „Florida Goes Down the Drain. The Politics of Climate Change.“ Die Metapher in der Artikelüberschrift ist nett gewählt, denn Florida geht genau deswegen den Bach runter, weil das Meer bei Flut den Gully hochkommt. Bei der herbstlichen „King Tide“ sind die Straßen von Miami Beach jetzt regelmäßig überflutet, und das ist schlecht fürs Geschäft. In die angesagten Clubs geht keiner in Gummistiefeln, außerdem rosten die Nobelkarossen. Vor allem an der Atlantikküste kann man die Folgen des Klimawandels bereits besichtigen – der bedrohliche Anstieg des Meeresspiegels ist längst keine düstere Prophezeiung mehr, sondern kostspielige Realität. Deswegen kann es schon sein, dass man die Brachflächen in Detroit noch einmal braucht. Da kommt zwar nach Dauerregen auch schon einmal Wasser aus den Abflussrohren, wie man am 11. August gesehen hat, aber das passiert hoffentlich nicht oft. Und auch das Grundwasser ist anschließend nicht versalzen.