Es handelte sich dabei um die „Denis Sullivan“, das Flaggschiff des Staates Wisconsin, ein von typischen Great-Lakes-Schonern inspirierter Nachbau. Das Schiff segelte gerade auf dem letzten

Mit von der Partie sind unter anderem noch die deutsche Brigg „Roald Amundsen“ sowie die historische Bark „Europa“, die heute zwar unter niederländischer Flagge fährt, aber 1911 in Hamburg gebaut wurde. Gleich zwei europäische Großsegler an der Navy Pier – auch nicht schlecht. Schließlich liegen Eckernförde beziehungsweise Scheveningen, die jeweiligen Heimathäfen, nicht gerade um die Ecke.
Die elegante „Europa“ ist zweifellos das schönste Schiff bei der Regatta. In der Besuchergunst liegt allerdings ein echter Hollywood-Star vorne: die „HMS Bounty“, deren Masten und Wimpel auf dem nebenstehenden Bild zu sehen sind. Eigentlich ein interessanter Fall, denn es ist ein Replikat, das längst selbst historischen Wert besitzt – MGM ließ das Schiff vor einem halben Jahrhundert bauen. Die „Meuterei auf der Bounty“ mit Marlon Brando war 1962. Den Besucherschlangen nach zu urteilen, scheint es nichts Größeres zu geben, als sich auf diesem Schiff gegenseitig abzulichten. Am besten neben dem Johnny-Depp-Double im Piratenkostüm.
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