
Das war aber auch Zeit. Immer häufiger war in den vergangenen Jahren die Rede davon, dass man die North American Internation Auto Show wohl verlegen müsse. Am besten zur Konkurrenz nach LA, wo es sowieso wärmer ist. Nun mag die Automesse in LA zwar ideal sein für das Luxussegment, aber sie ist doch ein bisschen weit weg von den industriellen Zentren, wo Fahrzeughersteller und Zulieferer produzieren. Einziger Autobauer mit Sitz in Kalifornien ist Tesla; das Tesla-Headquarter befindet sich in Palo Alto. Der Rest der Autoindustrie sitzt – nein, nicht direkt in Detroit, wie oft fälschlicherweise angenommen. Nur GM hat seinen Hauptsitz in Detroit; Ford ist in Dearborn und Chrysler in Auburn Hills. Aber die Motor City liegt doch ziemlich zentral, wenn man sich die Verteilung der Montagewerke ansieht – nicht zuletzt im Hinblick auf die Fabriken der Großen Drei in Kanada.
Es ist also anzunehmen, dass man in Detroit auch künftig in der zweiten Januarwoche viele Journalisten sehen wird, die einen Bändel mit nebenstehend gezeigtem NAIAS-Presseausweis um den Hals tragen.
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Die Geschichte der North American International Auto Show (NAIAS)