Dafür entdeckten wir kürzlich im Supermarkt eine für uns ungewohnte österliche Süßigkeit: ein

Verfolgt man den Gedanken weiter, erscheint er gar nicht mehr so abwegig: Immerhin sind aus deutschen Brauchlandschaften Gebildbrote mit Kreuzdarstellungen bekannt (meines Wissens allerdings nicht zu Ostern). Außerdem zieren unschuldige Rosen das Kreuz. Dazu fällt einem unwillkürlich ein, dass kürzlich eine anatomisch korrekte Christusfigur aus Schokolade in New York für einen Eklat sorgte. Die Skulptur, die in einem Hotel gezeigt wurde, bis ein Proteststurm die Ausstellung beendete, besteht aus 200 Pfund Milchschokolade.
Das Schokokreuz wiegt nur 71 Gramm, hat aber stolze 380 Kalorien. Es enthält 43 Gramm Zucker und 4 Gramm Protein. Empfohlene Serving Size ist übrigens die ganze Packung, also das komplette Kreuz – der richtige Snack zum Ende der Fastenzeit. Bisher erschien es mir allerdings irgendwie blasphemisch, das Kreuz einfach anzuknabbern. Aber wenn mich irgendwann ein Heißhunger auf Schokolade überfällt, wer weiß – vielleicht esse ich dann auch ein Candy Cross.
Nachtrag:
Wie ich erst nach dem Schreiben feststellte, sorgten derartige Schokoladenkreuze durchaus schon für Kontroverse, wie aus dem AP-Bericht von 2005 ersichtlich.