Wednesday, May 30, 2007

Corinne Walker

Für die Firma ein paar Jahre ins Ausland gehen, und die Familie kommt mit – das klingt aufregend. Die vielen Formalitäten können die Vorfreude allerdings schnell trüben. Gerade in den USA müssen sich Neuankömmlinge mit einer beachtlichen Menge Papierkram herumschlagen.Die Relocaterin Corinne Walker © Cornelia Schaible Damit der Alltag am neuen Wohnort schnell wieder in geordneten Bahnen verläuft, nehmen Auslandsentsandte immer häufiger die Dienste einer Relocationfirma in Anspruch. Und dafür gibt es gute Gründe.

„Beim Umzug in ein fremdes Land ist es beruhigend zu wissen, dass es eine kompetent organisierte Starthilfe gibt“, sagt Corinne Walker. Mit ihrer 1998 gegründeten Firma COWA, kurz für Consulting Organization & Worldwide Assistance, unterstützt sie die Angestellten beim Auslandseinsatz dabei, am neuen Wohnort schnell Fuß zu fassen: „Bei den hohen Anforderungen, die Unternehmen an ihre entsendeten Mitarbeiter stellen, ist ein reibungsloser Ablauf der Umsiedlung die wichtigste Voraussetzung.“

Corinne Walker ist mit den Sorgen und Nöten der Expatriates bestens vertraut: Vor zwölf Jahren ist sie selbst mit ihrer Familie von Süddeutschland nach Michigan gezogen. Mit jeweils einem Büro in Stuttgart und in Detroit, Michigan, sowie an weiteren US-Standorten könne sie einen persönlichen Service anbieten, bei dem die Bedürfnisse des entsendeten Mitarbeiters und seiner Familie im Mittelpunkt stehen. „Und davon profitieren in ganz besonderen Maße auch die Unternehmen“, betont die studierte Betriebswirtin.

„Die Leute kommen in die USA oder nach Stuttgart, um einen wichtigen Job zu machen – sonst wären sie nämlich nicht ins Ausland geschickt worden“, erklärt Corinne Walker. „Wenn sie ihre Energie in den ersten vier Wochen dazu verwenden, den täglichen Kleinkrieg zu meistern, kommt das die Firma teuer zu stehen.“ Informationen aus erster Hand über die Besonderheiten der neuen Umgebung schon vor der Abreise zu bekommen, sei für die Mitarbeiter beim Auslandseinsatz daher ganz entscheidend. Nicht zuletzt auch für die Familienangehörigen: „Es kann nicht sein, dass eine Ehefrau umzieht und nicht weiß, was sie erwartet und wohin sie umzieht.“

Ihre Kunden besucht Walker daher, solange sie noch in Deutschland sind, und bespricht mit ihnen in aller Ruhe, welche Sorgen und Erwartungen sie haben. Sechs bis acht Wochen vor der endgültigen Abreise ist dann der so genannte Look-and-see-Trip. Geschulte Betreuerinnen, welche die Bedürfnisse des Entsendeten und seiner Familie aus eigener Erfahrung kennen, helfen schließlich bei der Eingewöhnung. Und für alle Kunden, die lieber in der leeren Wohnung auf den Übersee-Container warten als im Hotelzimmer, stellt COWA sogar ein Survival-Kit bereit. Inklusive Camping-Matratze und Bettzeug.

Mehr zum Thema in einem Interview mit Corinne Walker: Alles in der richtigen Reihenfolge

www.cowa-inc.com